Sie treffen sich regelmäßig hinter verschlossenen Türen, aber eigentlich haben sie nichts zu verbergen. Die Freimaurer existieren seit 275 Jahren in Deutschland und auch in Ingolstadt gibt es eine Loge. Ihr Name lautet "Theodor zur festen Burg", ihren Ursprung hat sie in Pappenheim. Auf der dortigen "festen Burg" hat Graf Carl Theodor einst im Jahre 1804 die Loge ins Leben gerufen.

Unter dem Motto "Geheimbund oder weltoffene Gesellschaft? Die Freimaurer in Ingolstadt." berichtete Radio K1 des Bistums Eichstätt über unsere Loge. In der Beschreibung des Berichtes ist folgendes zu lesen:

Ingolstadt (DK) Die Freimaurerloge "Theodor zur festen Burg" gewährte am Mittwochabend tiefe Einblicke in ihre Tradition und ihr Selbstverständnis. Egon Hanisch, Freimaurer seit 1963, entkräftete vor 40 Teilnehmern viele Klischees. Er betont: "Wir sind kein Geheimbund!"

Ingolstadt (nos) - Der Torbau des Kavaliers Heydeck wurde 1839 nach dem Entwurf Leo von Klenzes mit üppig ausgestalteten Natursteinfassaden errichtet. Bei den beiden Führungen gestern gab es großes Interesse am Tor Heydeck.

Die Tempelritter sind wieder auferstanden. Zumindest im Film "Der Da Vinci Code" nach dem Roman "Sakrileg" von Dan Brown, der diese Woche in den Kinos angelaufen ist. Das ist Wasser auf die Mühlen der Gerüchteköche und der Verschwörungstheoretiker. Und mitunter nehmen es selbst an sich seriöse Medien nicht allzu genau, wenn sie über mysteriöse Geheimbünde berichten und dabei Tempelritter, Rosenkreuzer, Illuminaten und Freimaurer in einem Atemzug nennen. Mit all dem haben die Freimaurer aber so gar nichts zu tun. Die Ingolstädter Freimauerloge "Theodor zur festen Burg" etwa hat auch nicht das Geringste zu verbergen.